1. Städte Güstrow die Burgen Bülower Burg, Gleviner Burg, Priemerburg, Glasewitzer Burg, Flöhe Burg, Oevelgünne Dörfer Glasewitz Mühlen in der Stadt eine Kornmühle mit drei Mahlgängen, eine Lohmühle, vor dem Gleviner Tor eine Kornmühle mit zwei Mahlgängen Mast in den Wäldern Jagd auf dem Stadtfeld und in den Stadtwäldern Fischerei auf der Nebel und dem Gutower See Ziegeleiein in Teterow mit der Stadtfeldmark, Laage mit der Stadtfeldmark, Krakow mit der Stadtfeldmark 2. Domänen das Schloss Güstrow mit der Burgfreiheit Lustschlösser auf Schöninsel und Magdalenenlust im Volksmund Lehn-Lust genannt Jagd auf den Domänen im ganzen Land Fischerei auf dem Sumpfsee, im Güstrower Stadtgraben, auf dem Krakower See und dem Hohensprenzer See 3. Landgüter
Vogteien Schwiesow, dahin dienen die Dorfschaften Oettelin, Mistorf und Goldewin Bredentin, dahin gehören Kritzkow, Siemitz und vier Bauern aus Hohen Sprenz Mamerow, dahin dienen die Dörfer Mamerow, Nienhagen, Lüningsdorf und drei Bauern aus Rachow, die nun Dienstgeld geben Klein Wokern, wohin die Dorfschaften Groß Wokern und Groß Roge dienen Höfe der Bauhof bei Güstrow, dahin gehören die Dörfer Badendiek, Ganschow, Gutow, Bülow Hof Rosin, dahin dienen die Dörfer Bölkow, Kirch Rosin, Mühl Rosin Pustekow Suckow, dahin dienen die Dörfer Kuhs, Strenz und Sarmstorf Cammin, dahin dienen die Dörfer Cammin und Prangendorf Dudingshausen, ein angekauftes ehemals adliges Gut, dahin dienen zwei Bauern aus Kritzkow, die Domanialuntertanen sind Striesdorf, dahin dienen die Dörfer Sabel, Kankel, Griebnitz und vier Bauern aus Kavelstorf Niex, wohin drei Bauern aus Niex und das Dorf Damm dienen Wiek, das Dorf Wiek dient dorthin Dörfer die Dienstgeld geben, deren Bauern Diesntgeldbauern genannt werden Rukieten, Niendorf, Wiendorf, Zeez, Klingendorf, einige Bauern aus Kavelstorf und Hohen Sprenz, Prisannewitz, wo vier Bauern an Redekers Erben verpfändet sind Mühlen Teterower Mühle, Laager Mühle, Rosiner Mühle, Klingendorfer Mühle, Groß Roger Mühle, Born Mühle, Tenzer Mühle, Krakower Wasser- und Windmühle 4. Adlige Güter nördlich der Stadt Güstrow und westlich der Recknitz Potrems, wozu das Dorf Potrems und Wendorf mit Meierei und Windmühle sowie das neu angelegte Dorf Heide mit einer Ziegelei gehören Teschow, dahin gehören die Dörfer Teschow mit der Teschower Mühle, Kätwin mit der Meierei und Kossow Deperstorf. Dort sind alle Bauern gelegt. Es war zuvor ein Lehn der Familie Kossen, gehört jetzt dem Landesherren. Scharstorf, dorthin sind aus Prisannewitz vier Domanialbauern verpfändet. Es leben dort auch zwei eigene Bauern. Klein Lantow, dahin gehören die Dörfer Klein Lantow und Groß Lantow Reez mit der Wassermühle, dazu gehören die vier Bauern aus Reez Fresendorf Klein Sprenz, dahin gehören das Dorf Klein Sprenz mit der Mühle sowie die Dörfer Göldenitz, Dolgen und drei Bauern aus Klingendorf und zwei Bauern in Kankel Levkendorf, dahin gehören das Dorf Levkendorf, der Hof Borrentin und Kronskamp Weitendorf mit dem Dorf Weitendorf und einer Windmühle Kassow mit dem Dorf Kassow Lüssow mit dem Dorf Lüssow und einer Wassermühle Karow, dazu gehören die Dörfer Karow und Käselow Zehlendorf nördlich der Stadt Güstrow und östlich der Recknitz Depzow, wohin das Dorf Depzow mit der Wassermühle gehört Kobrow mit dem Dorf Kobrow und der Wassermühle Klein Ridsenow, wozu die Dörfer Klein Ridsenow und Groß Ridsenow, Polchow, Wesselstorf und Stechow gehören Wardow, wozu die Dörfer Groß Wardow und Klein Wardow, Wozeten, Jahmen und Spotendorf mit einer Wassermühle gehören Subzin, dahin gehören die Dörfer Subzin und Parpen mit Breesen Schweez, wozu das Dorf Schweez und zwei Bauern aus Lüssow gehören Rossewitz, dazu gehören die Dörfer Rossewitz, Recknitz, Spoitgendorf mit einer Meierei und Liessow, die Meierei Korleput mit der Wassermühle zu Spoitgendorf Zapkendorf, dahin gehören Dorf Zapkendorf mit der Mühle Wendorf, Plaaz, der Hof Mierendorf, wohin Kussow dient, auch der Hof Knegendorf Diekhof, dahin gehören die Dörfer Diekhof mit der Wassermühle, Lissow, Striesenow, Rampeschendorf, Drölitz und Pölitz Klein Bützin mit dem Dorf Klein Bützin Rensow mit dem Dorf Rensow und der Windmühle Vietschow, dazu gehören Vietschow und Belitz mit der Ziegelhütte Prebberede, dazu gehört eine Windmühle, dahin dienen die Bauern aus Groß Dalwitz Wüstenfelde, dahin dienen das Dorf Wüstenfelde und die Hälfte der Dorfschaft Schlackendorf Tolzin, dazu gehören das Dorf Tolzin, der Hof Niegleve mit dem Dorf, ein Teil aus Friedrichshagen, wo ein Verwalter eingesetzt ist und vier Bauern aus Neu Zierhagen Gremmelin, dahin gehören das Dorf Wattmannshagen, der Hof Roggow, ein Teil aus Friedrichshagen, Krassow mit der Wassermühle und ein Bauer aus Rachow Wotrum ist ein adliger Hof ohne weiteren Besitz. Schwiessel, dahin gehören das Dorf Schwiessel und die Windmühle Zierstorf, dahin gehören das Dorf Zierstorf und Klein Roge, Warnkenhagen und Bartelshagen Gottin, dahin dienen die Bauern aus Tellow und Schlusow Matgendorf, dahin gehören das Dorf Matgendorf, der Hof Prerow, Pohnstorf und die Holländerei Todendorf Appelhagen, dahin gehören die Dörfer Appelhagen, Mieckow, die Hälfte von Thürkow Thürkow, dahin gehören die Hälfte aus Thürkow und Tenze mit der Mühle Das Dorf Dehmen gehört der Güstrower Domökonomie. südlich der Stadt Güstrow und westlich der Nebel Schönwolde, wohin einige Bauern aus Mühlengeez dienen Groß Upahl, wohin das Dorf Groß Upahl dient Karcheez mit dem Dorf Karcheez Zehna, dahin gehören das Dorf Zehna, die Meierei und Holländerei Neuhof und die Meierei Braunsberg Groß Grabow, wohin die Dörfer Groß Grabow, Kölln mit der Mühle und Seegrube gehören südlich der Stadt Güstrow und östlich der Nebel Koppelow, dahin gehören das Dorf Koppelow und die Wassermühle Ahrenshagen Hoppenrade, dazu gehören die Dörfer Hoppenrade, Lüdershagen und Klein Grabow mit der Meierei Hinzenhagen, dazu gehören die Dörfer Hinzenhagen, Bansow und Striggow Lübsee Vietgest, dahin dienen die Dörfer Vietgest, Nienhagen, Schwiggerow Raden, dazu gehören das Dorf Raden mit der Wassermühle und Lalendorf Klaber, dazu dienen das Dorf Klaber und ein Bauer aus Mamerow Rothspalk, dazu gehören das Dorf Rothspalk, die Meierei Strietfeld, eine Wind- und eine Wassermühle, die jedoch wenig Wasser hat Klein Köthel, dazu gehören eine Korn- und Stampfmühle, das Dorf Groß Köthel und eine Meierei in Zierhagen 5. Pfarren in den Städten Güstrow
der Dom, an dem der superintendent und zwei Prediger tätig sind, eingepfarrt sind ein Teil der Stadt Güstrow, der Bauhof, die Dörfer Bülow, Gutow mit der Schäferei, Magdalenenlust und Schöninsel die Pfarrkirche, an der zwei Prediger tätig sind, eingepfarrt sind ein Teil der Stadt Güstrow, Bülower Burg, Glasewitzer Burg, Priemerburg, Gleviner Burg, der landesherrliche Hof Suckow mit der Schäferei
An der Heiligen-Geist-Kirche ist ein Prediger tätig. Die Schlosskirche hat einen eigenen Prediger. Teterow Zwei Prediger, die in allem gleichgestellt sind, eingepfarrt sind die Stadt Teterow und die Dörfer Groß Roge mit der Mühle, Klein Roge, Mieckow, Pampow, Grambzow, der Hof Klein Köthel mit dem Dorf Groß Köthel. Landesherrliches Patronatsrecht Krakow Ein Prediger, eingepfarrt sind die Stadt Krakow, die Dörfer Möllen aus dem Amt Goldberg, Bossow mit der Mühle zum Kloster Dobbertin gehörig, der adlige Hof Glave mit dem Dorf Glave, Groß Tessin mit dem Dorf. Landesherrliches Patronatsrecht. Tochterkirche ist Glave, die verwüstet ist. Doch wird dort in jedem Quartal einmal gepredigt, auch werden die Sakramente erteilt. Auf dem Kirchhof werden die Glaver begraben. Landesherrliches Patronatsrecht. Eine zweite Tochterkirche ist Sammit, wo jeden Sonntag gepredigt wird. Das Patronatsrecht liegt auf dem Gut Sammit. Laage Eingepfarrt sind die Stadt Laage, in alten Urkunden Lawe genannt, der Hof Klein Lantow mit dem Dorf Groß Lantow, der Hof Barentin, das Dorf Kronskamp, Hof und Dorf Subzin, das Dorf Breesen, Hof und Dorf Kobrow, Hof Groß Wardow und Dorf Klein Wardow, das Dorf Wozeten, Hof und Dorf Schweez. Landesherrliches Patronatsrecht. auf dem Lande nördlich der Stadt Güstrow und westlich der Recknitz Kavelstorf, eingepfarrt sind der landesherrliche Hof Niex (nach alten Urkunden Nietze) mit den Dörfern Niex, Damm, Griebnitz, Klingendorf, Kavelstorf, die adligen Höfe Reez und Dummerstorf mit den Dörfern wie auch der adlige Hof Scharstorf mit dem Dorf Prisannewitz. Landesherrliches Patronatsrecht.
Kapellen waren früher in Niex und in Dummerstorf. Eine Kapell existiert noch in Reez, wo zuweilen gepredigt wird.
Cammin, eingepfarrt sind der landesherrliche Hof Cammin mit dem Dorf und Prangendorf, an adligen Höfen und Dörfern sind es Wohrenstorf, Weitendorf, Deperstorf, der Hof Teschow mit Dorf und Mühle, Kätwin und Kossow, Potrems Hof und Dorf, mit Wendorf und Heide. Landesherrliches Patronatsrecht. Kapellen existierten früher in Prangendorf, Kätwin und Kossow, zur Zeit noch eine in Weitendorf, wo quartalsweise gepredigt wird und die Sakramente erteilt werden. Hohen Sprenz, eingepfarrt sind das Dorf Hohen Sprenz, der landesherrliche Hof Striesdorf mit Dorf, Sabel, Kankel und Siemitz, der adlige Hof Klein sprenz mit dem Dorf und der Mühle in Klein Sprenz, Dolgen. Landesherrliches Patronatsrecht. Lüssow, eingepfarrt sind die landesherrlichen Höfe Schwiesow und Bredentin, mit den Dörfern Sarmstorf, Strenz, Goldewin, Oettelin wie auch die sogenannte Neue Mühle, die adligen Höfe Kassow, Karow, Lüssow mit der Mühle mit den dazugehörigen Dörfern und dem Dorf Käselow. Zugehörige Kapellen sind Sarmstorf, Oettelin und Käselow, darin wird quartalsweise gepredigt. Landesherrliches Patronatsrecht. Kritzkow, eingepfarrt sind der landesherrliche Hof Dudinghausen, das Dorf Kritzkow und Kuhs, der adlige Hof Zehlendorf mit dem Dorf. Landesherrliches Patronatsrecht. Weitendorf, eingepfarrt sind die adligen Höfe Weitendorf und Levkendorf mit den zugehörigen Dörfern. Das Patronatsrecht liegt auf dem Gut Weitendorf.
Diese beiden letztgenannten Pfarren sind Mutterkirchen und hagen einen gemeinsamen Prediger, der in Kritzkow wohnt. nördlich der Stadt Güstrow und östlich der Recknitz Pölchow Belitz, eingepfarrt sind der Neu Krug, Hof und Dorf Matgendorf, der Hof Vietschow mit dem Dorf Belitz, Hof und Dorf Wüstenfelde, Hof und Dorf Schwiessel, Groß Bützin, Hof und Dorf Klein Bützin, der Hof Prebberede, das Dorf Groß Dalwitz und Stierow, Hof und Dorf Rensow, wo gepredigt wird, wenn dort das Abendmahl genommen wird. Recknitz, eingepfarrt sind der adlige Hof Rossewitz mit dem Dorf Recknitz, Spoitgendorf mit der Mühle, Liessow, die Meierei zu Korleput mit der Mühle, der adlige Hof Zapkendorf mit der Mühle und den Dörfern Wendorf und Plaaz, die Höfe und Dörfer zu Mierendorf und Knegendorf, das Dorf Kussow, der adlige Hof Drölitz mit Dorf wie auch Parpen und Glasewitz sowie Rampeschendorf. Kapellen sind in Rampeschendorf und Zapkendorf. Das Patronatsrecht liegt auf den Gütern Rossewitz und Zapkendorf.
Warnkenhagen
Wattmannshagen, eingepfarrt sind der adlige Hof mit dem Dorf Wattmannshagen, der adlige Hof mit dem Dorf Raden und Lalendorf, der adlige Hof Wotrum, der Hof Niegleve, die Dörfer Friedrichshagen, Zierhagen und das landesherrliche Rachow. Landesherrliches Patronatsrecht.
Thürkow, eingepfarrt sind Hof und Dorf Thürkow, Hof und Dorf Appelhagen, Tenze. Landesherrliches Patronatsrecht. südlich der Stadt Güstrow und westlich der Nebel Karcheez, eingepfarrt sind Hof und Dorf Karcheez, Hof und Dorf Hägerfelde und Geuter Mühle. Groß Upahl, eingepfarrt sind Hof und Dorf Groß Upahl. Landesherrliches Patronatsrecht über die beiden letztgenannten Pfarren. Beide sind Mutterkirchen, weil aber nicht jede sich einen Prediger halten kann, halten sie einen gemeinsam. Zehna, eingepfarrt sind der adlige Hof und das Dorf Zehna mit Neuhof und Braunsberg, der adlige Hof und das Dorf Klein Breesen. Badendiek, eingepfarrt sind der Hof Rosin, die Dörfer Kirch- und Mühl-Rosin, der Meierhof Pustekow mit Klueß mit der Flöhe Burg. Diese beiden Pfarren sind Mutterkirchen, die einen gemeinsamen Pastor haben. Er wohnt in Badendiek und muss sonntags in beiden Kirchen predigen. Landesherrliches Patronatsrecht. Lüdershagen, eingepfarrt sind der adlige Hof Groß Grabow mit dem Dorf, die Dörfer Kölln und Seegrube, der adlige Hof Koppelow mit dem Dorf und das Dorf Striggow. Landesherrliches Patronatsrecht. Tochterkirche ist Groß Grabow, wo jeden Sonntag zuerst gepredigt wird. südlich der Stadt Güstrow und östlich der Nebel Reinshagen, eingepfarrt sind Hof und Dorf Gremmelin mit Reinshagen, Höfe und Dörfer Groß und Klein Vietgest mit Nienhagen und dem dahin gehörigen Dorf Schwiggerow sowie Oevelgünne und Dehmen. Früher existierende Kapellen sind nicht mehr vorhanden. Das Patronatsrecht liegt auf Gremmelin und Vietgest. Lübsee, eingepfarrt sind die adligen Höfe mit den Dörfern Lübsee und Hinzenhagen mit dem Dorf Bansow. Landesherrliches Patronatsrecht.
Klaber, eingepfarrt sind die adligen Höfe Klaber und Rothspalk mit den dazugehörigen Dörfer, die Meierei Strietfeld. Das Patronatsrecht liegt auf dem Gut Klaber. Die Tocherkirche ist Groß Wokern, wohin auch der Hof Klein Wokern, das Dorf Groß Wokern und Nienhagen eingepfarrt sind. Landesherrliches Patronatsrecht. |